Die Verfügbarkeit und die Nachhaltigkeit von Rohstoffen ist wohl das zentrale Thema der letzten Dekade geworden. Gewohnte Betonrezepturen aus Klinkerreichen Zementen, Sand, Kies, Wasser und Additiven weichen Zusammensetzungen aus klinkerreduzierten Zementen oder alternativen Bindemitteln, rezyklierte Gesteinskörnung und spezialisierten Additiven (Zusatzmittel). Dieser Trend wird aktuell durch die stärkere Fokussierung auf den Klimaschutz und damit verbundene Maßnahmen wie z. B. den CO2-Emissionshandel noch beschleunigt.
Olivinhaltige Bindemittel im halbtechnischen Maßstab
Das Mineral Olivin als Rohstoff für zementäre Bindemittel ist ein neuer und innovativer Ansatz, den CO2-Emisionen der Zementproduktion wirksam zu begegnen. Seit 2020 dürfen wir diese Idee eines mitteldeutschen Startups durch die Entwicklung angepasster Betonrezepturen mit Bindemitteln auf Olivinbasis und die Erkundung deren Anwendungsbereiche unterstützen.
Olivinhaltige Bindemittel mit nichtmetallischer Bewehrung
Nichtmetallische Bewehrung in Form von Carbonfasern, Glasfasern und Basaltfasern stellen einen innovativen Ersatz zu konventioneller Stahlbewehrung dar. Die Entwicklung dieser Bewehrungsmaterialien trifft dabei auf die parallel fortschreitende Entwicklung alternativer Bindemittel für CO2-arme Betone.
